ZF baut erstes indisches Technologiezentrum

Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 08.08.2016

Bis zum Jahr 2020 sollen 2.500 Ingenieure in Hyderabad unterkommen

Das neue Technologiezentrum der ZF Friedrichshafen AG, einem deutschen Automobilzulieferer, wird in Indien gebaut werden. Es ist der erste indische F&E-Standort des Unternehmens. Im indischen Hyderabad soll künftig die Software- und Applikationsentwicklung des Konzerns erforscht werden. So sollen der weltweite F&E-Verbund von ZF sowie die lokale Produktentwicklung unterstützt werden.

Dr. Stefan Sommer, Vorsitzender des Vorstandes der ZF Friedrichshafen AG, sagte: „Mit dem neuen Technologiezentrum investiert ZF in den wichtigen Markt Indien. Wir nutzen den großen Talentpool des Landes, um unser Portfolio an intelligenten mechatronischen Systemen für unsere Kunden weltweit und lokal vor Ort weiterzuentwickeln.“ ZF ist bereits heute bei der Lokalisierung von Spitzentechnologie in Indien sehr erfolgreich. „Die Nachfrage nach Softwareentwicklung steigt absehbar, und mit dem Tech Center in Hyderabad können wir unsere Kapazitäten stark erhöhen, um Wachstumschancen zu nutzen. Damit stärken wir zugleich unser weltweites F&E-Netzwerk „, fügte Sommer hinzu.

Zurzeit beschäftigt ZF 13.800 Ingenieure an mehr als 100 Entwicklungsstandorten, welche an der Forschung und Entwicklung arbeiten. Das erste Tech Center in Indien soll zum 1. Januar 2017 voll einsatzfähig sein und bis 2020 rund 2.500 Ingenieure beherbergen. Mamatha Chamarthi, Senior Vice President und für das neue Technologiezentrum verantwortlich, sagte: „ZF war als innovatives Unternehmen schon immer führend unter den Automobilzulieferern. Damit ist ZF attraktiv für die gut ausgebildeten Fachkräfte in der Region. Auf dieser Basis kann das ZF India Tech Center aufbauen. Wir stärken damit das globale F&E-Netzwerk von ZF ebenso wie die Forschung und Applikationsentwicklung vor Ort in Indien.“