VDMA veröffentlicht „Leitfaden Industrie 4.0 Security“

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 17.05.2016

Maschinen- und Anlagenbauer sollen an das Thema herangeführt werden

Mit dem jüngst veröffentlichten „Leitfaden Industrie 4.0 Security“ unterstützt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) den Mittelstand bei dem Schutz vor Cyberangriffen.

Mit globaler Vernetzung können an weltweiten Standorten große Probleme und Risiken eine Rolle spielen. Maschinen und Anlagen müssen permanent funktionstüchtig sein, es darf nicht zu Ausfällen kommen. Dabei geht es weniger um die in Büros benötigte “IT-Security“ als um die Absicherung von industriellen Anlagen, Maschinen und Systemen, die „Industrial Security“. Bei Entstehung der erwähnten Vernetzung innerhalb eines industriellen Betriebs muss jeder Beteiligte dafür sorgen, dass eine ausreichende Absicherung gegen schädliche Einflüsse vorhanden ist. Hier setzt der Leitfaden „Industrie 4.0 Security“ an. Denn ohne eben diese Sicherheit kann eine vollständige Transformation hin zur Industrie 4.0 nicht funktionieren.

Der Leitfaden des VDMA zielt darauf ab, nachhaltige Sicherheitsmaßnahmen zu etablieren, welche dann bei der Entstehung neuer Risiken bereits vorhanden sind. Er fungiert als Einstieg sowie Orientierungshilfe für Maschinen- und Anlagenbauer. Es wird geklärt, welche Faktoren zu berücksichtigen sind und wie ein Security-Konzept auszusehen hat.

Die Vision ist die vollständige Integrierung von Sicherheits-Maßnahmen in den Produktentwicklungsprozess von Maschinen- und Anlagenbauern. So entwickelt sich die Security von einem nachgereichten Übel in einen funktionalen Bestandteil des Produkts.